YOGA-Therapie
Yoga-Therapie ist die traditionelle Wissenschaft und Kunst des Heilens nach yogischen und ayurvedischen Prinzipien. Es ist ein ganzheitlicher Weg, in dem Körper, Geist und Atem wieder ins Gleichgewicht kommen. Sie beruht auf den Grundprinzipien der Yoga-Tradition von Krishnamacharya sowie der Wissenschaft des Ayurveda und den neusten Erkenntnissen der funktionellen Anatomie und Muskelfunktionstherapie sowie Prinzipien der Spiraldynamik.
In der Yoga-Therapie steht der Mensch mit seinen Ressourcen im Vordergrund.
Wir versuchen in der Yoga-Therapie zu erkennen, welche Umstände, Verhaltensweisen und Gewohnheiten den Zustand von Gesundheit aus dem Gleichgewicht gebracht haben. Es geht also viel mehr um die Ursachen, die zu den Beschwerden geführt haben und nicht in erster Linie um Symptome und Krankheiten.
Die Ursachen von Rückenschmerzen zum Beispiel sind sehr vielfältig. Sie können durch muskuläre Verspannungen, statische Fehlstellungen, organische Ausstrahlungen sowie durch psychische Belastungen wie Stress, Existenzängste oder unterdrückte Gefühle hervorgerufen werden.
Die persönliche Anpassung an den individuellen Menschen ist ein Kernbestandteil der Yoga-Therapie, die gleichzeitig auf körperlicher, mentaler und spiritueller Ebene arbeitet. Die Verbindung dieser Ebenen durch die direkte Erfahrung unterscheidet Yoga von der Physiotherapie und der Psychotherapie. Zusammengefasst lässt sich sagen, dass die Körperübungen vor allem physiologisch wirken, dagegen die Entspannungen, das Kultivieren von seelischen Zuständen, die Meditation eher auf der geistigen Ebene. Die Atemtechniken helfen dabei, die Ebenen zu verbinden und den "Energiestrom" zu steuern.
Die Yogatherapie ist geeignet für alle, die bereit sind, durch regelmässiges Yogaüben den eigenen Beitrag zur gesundheitlichen Verbesserung zu leisten. In der Therapiestunde (Einzelsitzung) wird ein individuelles Yogaprogramm ausgearbeitet, das die Beschwerde, das Thema wirkungsvoll anspricht. Das Programm mit gezielten Übungen
(Dauer ca. 20-30 Minuten) wird dann zu Hause mindestens 2-3mal pro Woche geübt. Nach 1-3 Monaten des Übens besteht dann die Möglichkeit, ein neues Yogaprogramm zu machen, das der aktuellen gesundheitlichen Situation von Neuem angepasst wird.
Bei Rückenbeschwerden, Skoliose, Bandscheibenvorfall, Nackenschmerzen, Kopfschmerzen, Migräne, Muskel- und Gelenkschmerzen, Verspannungen, Beckenschiefstand, Migräne, Schlaflosigkeit, Erschöpfung (Burnout), Unruhe, Ängsten, depressiven Verstimmungen, Stresszustand ist Yoga-Therapie besonders empfehlenswert.
Unsere Beschwerden zu akzeptieren öffnet uns Raum für Selbstreflexion und neue Handlungsmöglichkeiten, die unsere Selbstheilungskräfte unterstützen. Die Yoga-Therapie bietet uns durch die vielfältigen Übungen für Körper, Atem und Geist ausgezeichnete Möglichkeiten, Ruhe und Klarheit wiederzufinden. Die Verbindung mit dem klaren Geist ermöglicht Heilung und Transformation auf der körperlichen, emotionalen und mentalen Ebene.